Blütenstauden
Mit Blütenstauden lassen sich abwechslungsreiche Rabatten gestalten, die sich im Lauf der Jahreszeiten immer wieder verändern. Die Vielfalt an Blütenfarben und –formen, unterschiedlichen Blütenzeiten, verschiedenen Blattfarben und –strukturen machen die Planung und Gestaltung des Staudenbeets zu einer unglaublich spannenden und anspruchsvollen Aufgabe.
Nachstehend finden Sie eine kleine Übersicht zu den verschiedenen Verwendungsbereichen für Blütenstauden.
Unsere Staudengärtnerin berät Sie gerne bei der Auswahl der Pflanzen - kommen Sie vorbei in unserem Pflanzencenter!
Beetstauden
Natürlich ist es besonders wichtig, dass Sie bei der Pflanzenwahl die Standortbedingungen berücksichtigen. Die meisten Blütenstauden fühlen sich im nährstoffreichen Gartenboden wohl, zum Beispiel Akelei, Rittersporn, Lupine oder Herbstaster. Es sind dies sogenannte Beetstauden. Hier nur eine kleine Auswahl aus unserem grossen Sortiment:
Steingarten
Faszinierend sind auch die Sonnenkinder für den Steingarten, die auf kargen, trockenen Böden bestens gedeihen. Hauswurz (Sempervivum), niedere Fetthennen – Arten (Sedum), Mannsschild (Androsace), Katzenpfötchen (Antennaria) und viele andere. Darunter finden wir auch viele einheimische Alpenpflanzen (Enzian, Karthäusernelke, Leinkraut, etc.) Steingartenpflanzen lassen sich besonders gut mit trockenliebenden Gräsern kombinieren.
Wildstauden
Für den naturnahen Garten gibt es eine Vielzahl von einheimischen Wildpflanzen. Viele von Ihnen sind nicht nur eine Bienen- und Schmetterlingsweide, sondern auch eine Augenweide! Bewohner der Naturwiese lieben meist nährstoffarme, eher trockene Böden. Zuviel Dünger kann sie in Kürze zum Verschwinden bringen. Manche wachsen auch in purem Kies und Schotter, an sogenannten Ruderalstandorten. Daneben gibt es natürlich auch schattenliebende Wildstauden, wie der Geissbart oder das Leberblümchen, die im Wald zuhause sind.
Schattenstauden
Im Schatten von grossen Bäumen, oder auf der Ost- und Nordseite des Hauses fühlen sich die Schattenpflanzen wohl. Viele von ihnen sind an ihrem Naturstandort im Wald oder am Waldrand zuhause. Die meisten blühen im zeitigen Frühjahr, noch bevor die Laubbäume im neuen Blätterkleid erscheinen. Um möglichst viel Licht zu erhaschen, bilden viele Schattenstauden grosse Blätter. Besonders bei den Funkien gibt es viele Züchtungen mit farbigem Laub - so lassen sich, zusammen mit Farnen und Gräsern, während der ganzen Saison interessante Blattkontraste kombinieren.
Bodendecker
Schnellwachsend, anspruchslos und pflegeleicht müssen sie sein, die Bodendecker. Sie sollen grössere Freiflächen füllen und das Aufkommen von Unkraut unterdrücken. Mit dem ersten Gedanken an Bodendecker kommen Ihnen vielleicht Bilder von monotonen Cotoneaster - Pflanzungen in den Sinn... Dass es auch anders - weit attraktiver - geht, zeigen wir Ihnen gerne!
Bodendecker für sonnige, trockene Böschungen:
Fetthennen, Thymian und Silberwurz (Dryas) sind die beliebtesten Pflanzen für diesen Standort. Sie lassen sich vorzüglich ergänzen mit anderen trockenliebenden Blütenstauden, zum Beispiel Lavendel. Die Verwendung von Gräsern bringt Abwechslung und Schwung in die Böschung!
Bodendecker für halbschattige - schattige Standorte:
Das Immergrün (Vinca) und die Golderdbeere (Waldsteinia) gehören zu den meistgepflanzten Bodendeckern für halbschattige Flächen. Beide sind Frühjahrsblüher. Es empfiehlt sich, die Fläche mit einzelnen Gruppen von anderen Schattenpflanzen aufzulockern, zum Beispiel mit Funkien und Astilben. Besondere Effekte können Stauden mit hellem oder zweifarbigem Laub erzielen. Die bunte Taubnessel eignet sich hervorragend als Unterpflanzung unter grossen Bäumen: sie erträgt viel Trockenheit und hellt mit ihrem silbrigen Laub den Schatten auf.